So., 03.11.
Heute setzen wir
mit dem „Interislander“, der Fähre über die Cook Strait, zur
Südinsel über.
Wir haben noch
bestes Wetter, sodass Wolle sich auf eine Menge schöner Fotos freut.
"Unsere" Fähre naht! |
In der Warteschlange amTerminal |
Te Papa - futuristisches Gebäude |
Die beiden letzten
Tage haben wir in Wellington verbracht, der Hauptstadt. Wir konnten
unseren Camper am Hafen abstellen, hatten sozusagen ein „Stadthotel“.
Am ersten Tag
haben wir uns das Museum „Te Papa“ angeschaut, in dem vieles über
die geologische Entstehungsgeschichte Neuseelands und die
Maori-Kultur dargeboten wird. Wie immer, alles sehr anschaulich.
Außerhalb des
Gebäudes gab es einen Bush-Walk -mit einer kleinen
Glühwürmchen-Höhle....
Bush Walk im Museum |
Im Keller des Hauses sind die Absicherungsmaßnahmen für den Fall eines Erdbebens zu besichtigen.
Am Samstag haben
wir uns mit letzten Klamotten für das Abenteuer Südinsel eingedeckt
– Gletscher, wir kommen! Danach sind wir
mit der Cable-Bahn zum Botanischen Garten gefahren, außerdem gibt es
oben ein kleines Planetarium, dem wir einen Besuch abgestattet haben.
Hier konnten wir uns eine tolle Vorführung über den Sternenhimmel
des Südens ansehen.
Der anschließende
Walk durch den Garten zur Stadt hinunter war sehr schön und wir
konnten uns an Blüten, Bäumen, Sträuchern usw. erfreuen. Manches
war uns bekannt, manches nicht.
Cable Car |
Blütenpracht Anfang November |
Mittag im Cafe am Rosengarten |
Da wir bis jetzt
noch keinen Kiwi gesehen hatten, stand am Nachmittag ein Zoo-Besuch
auf dem Programm. Hier konnten wir nun endlich im „Dämmerungshaus“
den Kiwi entdecken, einen am Boden lebenden, nachtaktiven ,
flugunfähigen Vogel, der leicht plump wirkt und mit seinem langen
Schnabel nach Essbarem stochert. Er sieht in etwa aus wie eine
Wassermelone mit grau-braunen Federn auf Beinen. In der freien
Wildbahn ist er so gut wie kaum zu sehen, erstens: es gibt nicht mehr
viele, und zweitens: er ist prima getarnt.
Kleine Pause - Kiwi-Beobachtung ist anstrengend! |
Kordula, eine Deutsche, die vor zwanzig Jahren mit ihrem Mann Uwe nach NZ ausgewandert ist, hat ihn erst einmal! im Freien gesehen.
Kordula haben
wir auf einem Campground kennengelernt, den sie mit ihren Mann in
Foxton Beach leitet. Auf diesem Platz haben wir die letzte Nacht
vor Wellington verbracht, nahe bei ausgedehnten
Süßwasserwatt-Flächen. Vorbei an blühenden wilden Lupinen und großen harten Dünen sind wir am
Abend zum Strand spaziert, wo sich uns ein bizarrer Anblick
bot: aufgewühltes schlammfarbenes Meer im Hintergrund, Massen von
ausgeblichenem Treibholz im Vordergrund. Wir freuen uns, dass wir
immer noch bisher Ungesehenes entdecken und – uns dafür die Zeit
nehmen können.
Wilde Lupinen am Strand |
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