Sonntag, 3. November 2013

Von Wellington zur Südinsel!

So., 03.11.
Heute setzen wir mit dem „Interislander“, der Fähre über die Cook Strait, zur Südinsel über.
Wir haben noch bestes Wetter, sodass Wolle sich auf eine Menge schöner Fotos freut. 
"Unsere" Fähre naht!

In der Warteschlange amTerminal
Te Papa - futuristisches Gebäude



Die beiden letzten Tage haben wir in Wellington verbracht, der Hauptstadt. Wir konnten unseren Camper am Hafen abstellen, hatten sozusagen ein „Stadthotel“.
Am ersten Tag haben wir uns das Museum „Te Papa“ angeschaut, in dem vieles über die geologische Entstehungsgeschichte Neuseelands und die Maori-Kultur dargeboten wird. Wie immer, alles sehr anschaulich.


 
Außerhalb des Gebäudes gab es einen Bush-Walk -mit einer kleinen Glühwürmchen-Höhle....

Bush Walk im Museum
Im Keller des Hauses sind die Absicherungsmaßnahmen für den Fall eines Erdbebens zu besichtigen.

Am Samstag haben wir uns mit letzten Klamotten für das Abenteuer Südinsel eingedeckt – Gletscher, wir kommen!  Danach sind wir mit der Cable-Bahn zum Botanischen Garten gefahren, außerdem gibt es oben ein kleines Planetarium, dem wir einen Besuch abgestattet haben. Hier konnten wir uns eine tolle Vorführung über den Sternenhimmel des Südens ansehen.
Der anschließende Walk durch den Garten zur Stadt hinunter war sehr schön und wir konnten uns an Blüten, Bäumen, Sträuchern usw. erfreuen. Manches war uns bekannt, manches nicht. 


Cable Car
Blütenpracht Anfang November

Mittag im Cafe am Rosengarten

Da wir bis jetzt noch keinen Kiwi gesehen hatten, stand am Nachmittag ein Zoo-Besuch auf dem Programm. Hier konnten wir nun endlich im „Dämmerungshaus“ den Kiwi entdecken, einen am Boden lebenden, nachtaktiven , flugunfähigen Vogel, der leicht plump wirkt und mit seinem langen Schnabel nach Essbarem stochert. Er sieht in etwa aus wie eine Wassermelone mit grau-braunen Federn auf Beinen. In der freien Wildbahn ist er so gut wie kaum zu sehen, erstens: es gibt nicht mehr viele, und zweitens: er ist prima getarnt. 
Kleine Pause -  Kiwi-Beobachtung ist anstrengend!

Kordula, eine Deutsche, die vor zwanzig Jahren mit ihrem Mann Uwe nach NZ ausgewandert ist,  hat ihn erst einmal! im Freien gesehen. 
Kordula  haben wir auf einem Campground kennengelernt, den sie mit ihren Mann in Foxton Beach leitet. Auf diesem Platz haben wir die letzte Nacht vor Wellington verbracht, nahe bei ausgedehnten Süßwasserwatt-Flächen. Vorbei an blühenden wilden Lupinen und großen harten Dünen sind wir am Abend zum  Strand spaziert, wo sich uns ein bizarrer Anblick bot: aufgewühltes schlammfarbenes Meer im Hintergrund, Massen von ausgeblichenem Treibholz im Vordergrund. Wir freuen uns, dass wir immer noch bisher Ungesehenes entdecken und – uns dafür die Zeit nehmen können. 
 
Wilde Lupinen am Strand

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