Do. 07.11.
Nun sind wir an
der Westküste, rechts das Meer, links Berge. Der erste Stopp des
Tages führt uns zum Leuchtturm am Cape Foulwind, so benannt, weil
hier widrige Winde Käpt`n Cook immer wieder von der Küste
weggetrieben haben. Unter uns braust das Meer und glitzert
türkisfarben in der Sonne. Nächster Stopp: die Seehundkolonie, hier
liegen Seehunde träge auf Felsen herum und warten, dass die Strömung
Futter vorbeibringt.
Nach diesem
Pflichtprogramm für den Reisenden geht es weiter südwärts, vorbei
an den Pancake Rocks mit den dazugehörigen Blowholes. Wenn die
Gischt aus einem Blowhole spritzt, werde ich nass. Das legt auch
daran, dass wir gerade bei Flut und Westwind hier ankommen, das Wasser also
mit Wucht in die Felsen hineingetrieben wird und richtig hoch schießt. Bei Ebbe ist das ganze nicht so eindrucksvoll.
Glück muss man haben! Von hier aus ist die Sicht gen Süden so klar, dass wir
bereits die schneebedeckten Südalpen als Silhoutte im Hintergrund
erkennen können, und das alles bei strahlendem Sonnenschein und
wolkenlosem Blauhimmel. Der Fotograf frohlockt.
Der
Schnee auf den Gipfeln wirkt aus der Ferne wie eine lange weiße
Wolke.... möglicherweise haben die Maori deshalb das Land Aotearoa
– Land der langen weißen Wolke – genannt. Es ist
unbeschreiblich schön hier.
Am Abend stehen
wir am Strand bei Greymouth und freuen uns über den perfekten
Sonnenuntergang bei einer Temperatur von 17 Grad, es geht auf den
Sommer zu!
Fr.,08.11.
Wir machen uns auf
zum Franz Josef Gletscher, fahren also weiter gen Süden. Es geht
durch kleine Ortschaften, vorbei an ehemaligen Goldgräberstädtchen
und an Jademanufakturen, vor denen bereits Reisebusse mit
asiatischen Schriftzeichen parken. Sogar die Erklärungen in den
Geschäften sind auf asiatisch!
Wir beschließen,
dass wir hier kein Geld lassen und fahren weiter. An einem See machen
wir Picknick, werden per Tafel vor der Plage Didymos gewarnt. Gegen
2pm erreichen wir unser Ziel, den Parkplatz am Franz Josef
Gletscher. Wir wandern so dicht an den Gletscher heran, wie es geht,
ganz ran darf man nicht, ist zu gefährlich. Die Wanderung folgt im
Wesentlichen dem milchig-weißen Gletscherfluss. Vom Wanderweg darf
man nicht abkommen, es kann nämlich sein, dass der Fluss ganz
plötzlich ansteigt.
In regelmässigen
Abständen dehnt sich der Gletscher aus und zieht sich zurück, im
Moment wächst er gerade wieder um.
Das Gebrumm
über uns sind keine Sandfliegen oder Moskitos, sondern Helicopter,
die mit ihren Passagieren die Gletscher Franz Josef und Fox von oben
betrachten und manchmal auch auf den Schneefeldern landen - je nach Buchungsoption und Wetterlage.
Nach der Fahrt und
der Wanderung informieren wir uns im Visitor Centre über den
Fox-Gletscher, den wir morgen bewundern möchten, gönnen dem Auto und uns noch etwas Nahrung und ziehen
uns auf den Top Ten Holiday Park zurück. Am Abend reißt die
Wolkendecke auf und gibt den Blick auf das Schneefeld des Gletschers
frei. Wir freuen uns und genießen, von Bergen umgeben, diese tolle
Aussicht.
Sa., 09.11.
Am Vormittag
wandern wir zur Gletscherzunge des Fox-Gletschers. Unterwegs treffen
wir auf Schilder, die den Verlauf des Gletschers vor 200 Jahren
anzeigen. Dort, wo sich heute Regenwald befindet, war noch vor 300 Jahren Eis. Das ist
überhaupt das Besondere dieser Gletscher: dort, wo sie enden,
beginnt der Regenwald. Der Franz Josef reichte sogar mal bis zum
Meer! Wir sind tief beeindruckt und beobachten einige
Gletscher-Kletterer.
Leider ist der Himmel bedeckt, sodass heute keine Heli-Flüge starten.
Wir fahren weiter
bis nach Haast, einer kleinen 300-Seelen-Gemeinde in Süd-West Neuseeland und Ausgangspunkt der Straße auf den Haast-Pass.
Üppige Vegetation säumt unseren Weg. Unterwegs machen wir an einem
kurzen Strandabschnitt noch einen Walk durch Sumpfgelände, um die
teils 500 Jahre alten Kahikatea-Bäume zu bewundern.
Whitebait- Omelett |
So., 10.11.
Es ist bedeckt mit Schauern. Von irgendwoher muss der Regenwald ja kommen... Wir entern den Haast Pass, rechts und links säumt Regenwald unseren Weg. Unterwegs laden immer wieder Schilder zu kleinen Wanderungen rechts und links des Weges ein, z.B. zu Wasserfällen oder den Blue Pools, deren Wasser so klar ist, dass ich bis auf den Grund blicken kann.
Nach Überqueren des Passes öffnet sich die Landschaft und gibt nacheinander den Blick auf zwei Gletscherseen frei, riesig, türkisfarben, Berge im Hintergrund und für uns wieder ein Grund, in div. Ahs und Ohs auszubrechen und zu fotografieren, was das Zeug hält. Ich weiß gar nicht mehr, mit welchen Superlativen ich die Landschaft beschreiben soll, so riesige Gletscherseen habe ich noch nie gesehen. Einfach toll.
Mo., 11.11. ; Di., 12.11.
Wir fahren über den Highway 6a Richtung Queenstown. Die Fahrt führt uns über einen Pass mit Blick über die Berge bis Queenstown. Unterwegs besuchen wir Arrowtown, eine Ansammlung restaurierter Häuser aus der Goldgräberzeit. Heute sind hier Shopsund Restaurants zu finden.
Wir erreichen am Nachmittag Queenstown, die Stadt des Adrenalins und ein großer "Abenteuerspielplatz". Hier wird alles angeboten, was Nervenkitzel macht: Paragliding, Jet-Boat, Mountainbiking, Sommerrodeln, Rafting , Bungy...wir besuchen die Brücke, von der aus die ersten Sprünge gemacht wurden.
Musik wummert im Hintergrund, während die Gurte angelegt werden. Ich habe keine Lust, mein Leben einem Gummiseil anzuvertrauen, andere sehen das anders und so kann ich bei einigen Sprüngen als Zuschauer dabei sein.
Nach diesem Event haben wir Lust auf was Ruhiges und fahren mit der Gondola zu Bobs Peak hinauf. Wir haben eine herrliche Aussicht über Queenstown, seinen See und die noch schneebedeckten Berge im Hintergrund.
In dem Stätdchen gibt es Shoppingmöglichkeiten ohne Ende, Wolle kauft einen.neuen Akku für seine Kamera und kann nun wieder jede Menge toller Fotos schießen. Am Ufer sonnen sich die Leute, einige balancieren auf Slacklines, die sie zwischen Bäumen gespannt haben. Wir beschließen, noch einen Tag hier zu verbringen, wir sind schließlich im Urlaub!
Mo., 11.11. ; Di., 12.11.
Wir fahren über den Highway 6a Richtung Queenstown. Die Fahrt führt uns über einen Pass mit Blick über die Berge bis Queenstown. Unterwegs besuchen wir Arrowtown, eine Ansammlung restaurierter Häuser aus der Goldgräberzeit. Heute sind hier Shopsund Restaurants zu finden.
Wir erreichen am Nachmittag Queenstown, die Stadt des Adrenalins und ein großer "Abenteuerspielplatz". Hier wird alles angeboten, was Nervenkitzel macht: Paragliding, Jet-Boat, Mountainbiking, Sommerrodeln, Rafting , Bungy...wir besuchen die Brücke, von der aus die ersten Sprünge gemacht wurden.
Musik wummert im Hintergrund, während die Gurte angelegt werden. Ich habe keine Lust, mein Leben einem Gummiseil anzuvertrauen, andere sehen das anders und so kann ich bei einigen Sprüngen als Zuschauer dabei sein.
Die "echte" Bungy-Brücke |
Nach diesem Event haben wir Lust auf was Ruhiges und fahren mit der Gondola zu Bobs Peak hinauf. Wir haben eine herrliche Aussicht über Queenstown, seinen See und die noch schneebedeckten Berge im Hintergrund.
In dem Stätdchen gibt es Shoppingmöglichkeiten ohne Ende, Wolle kauft einen.neuen Akku für seine Kamera und kann nun wieder jede Menge toller Fotos schießen. Am Ufer sonnen sich die Leute, einige balancieren auf Slacklines, die sie zwischen Bäumen gespannt haben. Wir beschließen, noch einen Tag hier zu verbringen, wir sind schließlich im Urlaub!
Qual der Wahl! |
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen