20.11.
Wir stellen den Camper hinter dem Bahnhof ab. Wolfgang hat sich mit Rotariern verabredet, ich besuche die steilste Straße der Welt, die Baldwin Street. Sie ist wirklich sehr steil, oben steht eine Bank, die ich gerne nutze.
Nach dem Abstieg steige ich in den Bus und verlasse diesen, um noch in den Botanischen Garten zu gehen. Mittlerweile habe ich ein englisches Ehepaar kennengelernt, die auf Kreuzfahrt sind und einen Tag Dunedin zur Verfügung haben. Gemeinsam wandern wir zum Botanischen Garten. Es ist nett dort und friedlich.
Um 2 haben Wolle und ich uns am Camper verabredet, wir treffen uns und fahren an der Ostküste nordwärts nach Oamaru. Unterwegs legen wir einen Stopp an den Moeraki-Boulders ein, kleine bis riesige Steinkugeln, die sich vor langen Zeiten geformt haben und nun wie Riesenmarmeln am Strand liegen.
Am Abend erreichen wir Oamaru, eine kleine Stadt mit historischen Häusern. Am Strand gibt es erneut Gelegenheit zum Pinguin-Watching.
21.11.
Wir stellen den Camper hinter dem Bahnhof ab. Wolfgang hat sich mit Rotariern verabredet, ich besuche die steilste Straße der Welt, die Baldwin Street. Sie ist wirklich sehr steil, oben steht eine Bank, die ich gerne nutze.
Nach dem Abstieg steige ich in den Bus und verlasse diesen, um noch in den Botanischen Garten zu gehen. Mittlerweile habe ich ein englisches Ehepaar kennengelernt, die auf Kreuzfahrt sind und einen Tag Dunedin zur Verfügung haben. Gemeinsam wandern wir zum Botanischen Garten. Es ist nett dort und friedlich.
Um 2 haben Wolle und ich uns am Camper verabredet, wir treffen uns und fahren an der Ostküste nordwärts nach Oamaru. Unterwegs legen wir einen Stopp an den Moeraki-Boulders ein, kleine bis riesige Steinkugeln, die sich vor langen Zeiten geformt haben und nun wie Riesenmarmeln am Strand liegen.
Am Abend erreichen wir Oamaru, eine kleine Stadt mit historischen Häusern. Am Strand gibt es erneut Gelegenheit zum Pinguin-Watching.
21.11.
Unser Weg führt
uns von Oamaru nach Twizel. In Duntroon besuchen wir das Vanished
World Centre, dort liegen Fossilien, die in der Gegend im
Kalksandstein gefunden wurden. Der freundliche John führt uns herum
und erklärt alles. Hauptattraktion ist ein großer fossiler Delphinschädel
mit riesigen Zähnen. Dieser Fund ist so bedeutend, dass er 2009 der
Frankfurter Allgemeinen Zeitung einen Artikel wert war!
Es nieselt
leicht und wir stellen fest, dass die Dachluke im Camper undicht ist
– es tropft herein.
Wir fahren entlang
meherer Stauseen und besuchen eine Lachsfarm. Dort können wir die
Lachse füttern, außerdem kann man dort günstig fangfrischen Lachs
und Räucherprodukte erwerben. Am Nachmittag erreichen wir Twizel.
Dort kaufen wir ein, betanken den Camper und freuen uns auf den
nächsten Tag, der sonnig zu werden verspricht. Ich inspiziere noch mithilfe einer Leiter das Camperdach, kann aber nichts finden. Also hoffen wir auf wenig Regen und viel Sonne!
22.11.
Tatsächlich haben
sich die Regenwolken verzogen! Wir verlassen Twizel und erreichen
gegen Mittag das Mount Cook Village. Vom Hermitage – Hotel aus
haben wir einen wunderbaren Blick auf den Berg. Der Mount Cook ist der höchste Berg der südl. Hemisphäre und einen Besuch wert. Das Wetter ist so
toll, dass wir kurzentschlossen einen Helicopter-Flug zum
Tasman-Gletscher buchen, der um 14.00Uhr starten soll. Da wir bis
dahin noch etwas Zeit haben, unternehmen wir eine Wanderung zum
Kea-Point. Von hier aus haben wir einen tollen Blick auf vereiste
Berghänge und den Mueller-Gletscher. Von Zeit zu Zeit kracht es
laut: Eisstücke lösen sich vom Hang und donnern in die Tiefe hinab.
Mittlerweile ist
die Zeit fortgeschritten und wir kehren zur Hermitage zurück, da wir
von hier aus zum Heliflug starten. Rodney holt uns ab und bringt uns
zum Flugfeld. Nach einer kurzen Einweisung , wie wir uns im Heli
verhalten sollen, klettern wir in den Hubschrauber, setzen Kopfhörer
auf, schnallen uns an und los geht’s.
Der Rotor wird angeschmissen, es riecht nach Kerosin und nach kurzer Zeit heben wir senkrecht in die Höhe ab. Wir fliegen dem Gletscher entgegen, schrubben über Felswände, blicken auf ewiges Eis, tiefe eisblaue Gletscherspalten und weite Eisflächen. Wir landen sogar auf dem Gletscher, auf einer 600m dicken Eisschicht. Immer wieder gibt es kleine Wasserlöcher und Mark unser Pilot erklärt uns, dass man dieses Wasser sogar trinken kann. Es schmeckt wie Eiswürfel, ist ja auch Eis! Um uns sind Berhänge , Schnee und Ruhe, da Mark den Propeller abgestellt hat.
Nach einer kleinen Schneeballschlacht klettern wir in den Heli. Wir fliegen über Eisfelder und sehen aus großer Höhe die Bergsteigerstation für diejenigen, die den Gipfel erklimmen wollen. Wie ein Spielzeughaus liegt dieses Haus unter uns. Nach einigen gekonnten Flugeinlagen (45 Grad Neigung) durch Berglücken bringt uns Mark sicher zum Flugplatz zurückt. Wow, welch ein Erlebnis! So habe ich Gletscher noch nie gesehen!
Mount Cook - der höchste Berg Neuseelands, 3754m hoch |
Der Rotor wird angeschmissen, es riecht nach Kerosin und nach kurzer Zeit heben wir senkrecht in die Höhe ab. Wir fliegen dem Gletscher entgegen, schrubben über Felswände, blicken auf ewiges Eis, tiefe eisblaue Gletscherspalten und weite Eisflächen. Wir landen sogar auf dem Gletscher, auf einer 600m dicken Eisschicht. Immer wieder gibt es kleine Wasserlöcher und Mark unser Pilot erklärt uns, dass man dieses Wasser sogar trinken kann. Es schmeckt wie Eiswürfel, ist ja auch Eis! Um uns sind Berhänge , Schnee und Ruhe, da Mark den Propeller abgestellt hat.
Ready for flight |
Nach einer kleinen Schneeballschlacht klettern wir in den Heli. Wir fliegen über Eisfelder und sehen aus großer Höhe die Bergsteigerstation für diejenigen, die den Gipfel erklimmen wollen. Wie ein Spielzeughaus liegt dieses Haus unter uns. Nach einigen gekonnten Flugeinlagen (45 Grad Neigung) durch Berglücken bringt uns Mark sicher zum Flugplatz zurückt. Wow, welch ein Erlebnis! So habe ich Gletscher noch nie gesehen!
Wir lassen uns zur
Hermitage zurückbringen und genießen Kaffee auf der Terrasse, den
Mount Cook fest im Blick.
Unser
Übernachtungsplatz ist der Whitehorse Hill Campground, ein DOC
Campground ohne Strom und Duschen, aber mit Toiletten.
Wir füllen die
Anmeldung aus, stecken 20 Dollar in einen Umschlag und suchen uns ein
friedliches Plätzchen. Neben uns steht ein australisches Paar in
unserem Alter, mit denen wir ein wenig klönen. Die Nacht wird kühl
(Berge), der Sternenhimmel ist atemberaubend.
23.11.
Ich unternehme
eine Wanderung zum Hooker Glacier, der Weg führt entlang des Hooker
River, der den Abfluss desGletschers darstellt. Der sehr
abwechslungsreiche Pfad führt über 3 lange Hängebrücken, groeße
und kleine Steine. Entsprechend der Jahreszeit blühen entlang des
Flusstales die weltberühmten „Mount Cook Lilien“, keine Lilien , sondern
prächtige endemische Berg-Butterblumen, weißblühend mit gelben
Staubblättern, Durchmesser d. Blüten ca. 6-8cm, harte Blätter und
unseren Sumpfdotterblumen recht ähnlich.
Nach 2 Stunden habe ich mein Ziel
erreicht: den Hooker Lake, einen See, gespeist vom Hooker-Gletscher. Das
Wasser ist durch die Sedimente beige-trübe und im See schwimmen Eisberge. Vom
Picknickplatz aus kann ich das Gletscherende sehen und warte darauf,
dass der Gletscher „kalbt“- nach ca. einer halben Stunde gebe ich
auf – nichts rührt sich am Gletscher und ich mache mich auf den
Rückweg. Bilder von dieser Wanderung habe ich nicht, da meine
Batterie alle war...
Diese Exemplare stehen am DOC Visitor Centre |
Am Nachmittag
wandern wir zum Mount Cook Village, wollen das Edmund Hillary Centre
besuchen. Hier geht es um Berge und ihre Ersteigung. Im Kino sehen
wir uns einen 3D- Film – das Mount Cook Experience- an. Es geht um
Flüge zum Gletscher, Besteigungen d. Mount Cook, Outdooraktivitäten,
die mit dem Berg zusammenhängen. Fesselnd , ich kann mir gut vorstellen, unter welchen Mühen die Berge bezwungen wurden.
Sir Edmund Hillary Statue |
Abendrot am Mount Cook |
Leider schließt
die Aussichtsterasse um 18.00Uhr, so dass wir zurück zum Campground
wandern, um uns dort etwas zu essen zu machen. Wir planen die
nächsten Tage,die Sonne geht unter und wir erfreuen uns am funkelnden Sternenhimmel.
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