Di., 05.11
Die Sonne lacht
nicht, es ist bedeckt - kannste nix machen, die Touren sind gebucht,
also los!
Um ½ 9 holt uns
der Bus ab und bringt uns zum Matahau Information Centre. Hier
beginnen die Touren : Auf Hängern werden Taxi-Boote hinter Traktoren
gezogen und gesichert, anschließend steigen wir noch an Land in die
Boote, legen die Schwimmwesten an, nun fährt das Gespann zum Wasser,
die Boote werden ins Wasser gelassen, Traktor und Hänger bleiben an
Land und wir starten.
Nach einer kurzen
Tour zum Apple Split Rock geht’s an der Küste entlang nordwärts
und es steigen alle aus (auch ich), die von der Bark Bay nach
Anchorage wandern möchten.
Zur Sicherheit trage ich noch ein Mittel gegen Sandfliegen u.ä. auf - Geheimrezept vom McDonalds Farm Shop. Nun rieche ich wie eine frischgeteerte Straße und starte frohgemut: So schnell wird sich mir keine Fliege nähern!
Zur Sicherheit trage ich noch ein Mittel gegen Sandfliegen u.ä. auf - Geheimrezept vom McDonalds Farm Shop. Nun rieche ich wie eine frischgeteerte Straße und starte frohgemut: So schnell wird sich mir keine Fliege nähern!
Auf der
viereinhalbstündigen Tour klettere ich hoch und runter, überquere
auf einer schaukelnden Hängebrücke einen Fluss und habe ausgiebig
Gelegenheit, die üppige Vegetation und manche Sandbucht zu
bewundern. Es war keine geführte Tour und meistens war ich alleine.
Wolfgang ist mit
dem schaukeligen Boot weiter nach Norden gefahren und hat sich in
Awaroa von der Lodge aus auf den Skywalk begeben. Auch hier gab es
nach steilem Aufstieg grandiose Ausblicke auf das Meer und seine
goldgelben Sandbuchten.
Wir haben uns um ½
3 wiedergetroffen, er kam mit dem Aqua Taxi zurück und ich bin
zugestiegen. Da ich etwas knapp mit der Zeit war – das Taxi war
schon da, ich aber 200m entfernt und noch einen Bachlauf durchqueren
musste – habe ich mir nicht die Zeit genommen, meine wirklich
bequemen, wasserfesten Wanderstiefel auszuziehen. Ich mittendurch :
jetzt stehen die Schuhe in der Sonne mit Zeitungspapier ausgestopft –
warum wohl?
Im Urwald |
Fahrt nicht ohne mich los! |
Mi., 06.11.
Heute geht es zur Westküste, das Wetter hat sich
berappelt, es ist warm und sonnig.
Wir kommen nur
langsam voran,immer wieder gibt es neue grandiose Ausblicke. Wir
fahren durch Berglandschaften, die von blühendem Ginster bedeckt
sind und in der Sonne goldgelb leuchten. Alle paar Meter müssen wir
anhalten, können vor lauter Verzückung nur ah und oh sagen und
fotografieren alles 3x.
Am Buller River
bestaunen wir die längste Hängebrücke Neuseelands, 110m lang .
Ginster - eine Blütenpracht! |
r |
Buller River |
Strecke - nur einspurig zu befahren! |
Die Hängebrücke hier ist nicht alles, daneben werden Fahrtenmit
demJetboat angeboten , am Seil über den River rutschen oder schlicht
und einfach spazieren gehen. Wir entscheiden uns für Hängebrücke
und walk. Speedboat hatte ich gestern schon.
Mittlerweile haben uns auch die sandflies richtig entdeckt,sie beißen, ich kratze und trage Mittelchen auf. Versuche es jetzt mit Citronella,das riecht eindeutig besser.
Mittlerweile haben uns auch die sandflies richtig entdeckt,sie beißen, ich kratze und trage Mittelchen auf. Versuche es jetzt mit Citronella,das riecht eindeutig besser.
Am Abend kommen wir
nach 250 km Strecke in Westport an. Hier ist es sonnig und es gibt
keine sandflies. Ein ideales Plätzchen für die Nacht. Der Himmel ist klar und der Sternenhimmel so schön, dass wir ganz still werden.
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