Donnerstag, 7. November 2013

Vom Abel Tasman an die Westcoast

Di., 05.11
Die Sonne lacht nicht, es ist bedeckt - kannste nix machen, die Touren sind gebucht, also los!
Um ½ 9 holt uns der Bus ab und bringt uns zum Matahau Information Centre. Hier beginnen die Touren : Auf Hängern werden Taxi-Boote hinter Traktoren gezogen und gesichert, anschließend steigen wir noch an Land in die Boote, legen die Schwimmwesten an, nun fährt das Gespann zum Wasser, die Boote werden ins Wasser gelassen, Traktor und Hänger bleiben an Land und wir starten. 

Nach einer kurzen Tour zum Apple Split Rock geht’s an der Küste entlang nordwärts und es steigen alle aus (auch ich), die von der Bark Bay nach Anchorage wandern möchten.


Zur Sicherheit trage ich noch ein Mittel gegen Sandfliegen u.ä. auf - Geheimrezept vom McDonalds Farm Shop. Nun rieche ich wie eine frischgeteerte Straße und starte frohgemut: So schnell wird sich mir keine Fliege nähern!
Auf der viereinhalbstündigen Tour klettere ich hoch und runter, überquere auf einer schaukelnden Hängebrücke einen Fluss und habe ausgiebig Gelegenheit, die üppige Vegetation und manche Sandbucht zu bewundern. Es war keine geführte Tour und meistens war ich alleine.
Wolfgang ist mit dem schaukeligen Boot weiter nach Norden gefahren und hat sich in Awaroa von der Lodge aus auf den Skywalk begeben. Auch hier gab es nach steilem Aufstieg grandiose Ausblicke auf das Meer und seine goldgelben Sandbuchten.


Im Urwald



Fahrt nicht ohne mich los!
Wir haben uns um ½ 3 wiedergetroffen, er kam mit dem Aqua Taxi zurück und ich bin zugestiegen. Da ich etwas knapp mit der Zeit war – das Taxi war schon da, ich aber 200m entfernt und noch einen Bachlauf durchqueren musste – habe ich mir nicht die Zeit genommen, meine wirklich bequemen, wasserfesten Wanderstiefel auszuziehen. Ich mittendurch : jetzt stehen die Schuhe in der Sonne mit Zeitungspapier ausgestopft – warum wohl?

 
Mi., 06.11.
Heute geht es zur Westküste, das Wetter hat sich berappelt, es ist warm und sonnig.
Wir kommen nur langsam voran,immer wieder gibt es neue grandiose Ausblicke. Wir fahren durch Berglandschaften, die von blühendem Ginster bedeckt sind und in der Sonne goldgelb leuchten. Alle paar Meter müssen wir anhalten, können vor lauter Verzückung nur ah und oh sagen und fotografieren alles 3x.

Ginster - eine Blütenpracht!

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Buller River


Strecke - nur einspurig zu befahren!
 Am Buller River bestaunen wir die längste Hängebrücke Neuseelands, 110m lang . 
Die Hängebrücke hier ist nicht alles, daneben werden Fahrtenmit demJetboat angeboten , am Seil über den River rutschen oder schlicht und einfach spazieren gehen. Wir entscheiden uns für Hängebrücke und walk. Speedboat hatte ich gestern schon.





Mittlerweile haben uns auch die sandflies richtig entdeckt,sie beißen, ich kratze und trage Mittelchen auf. Versuche es jetzt mit Citronella,das riecht eindeutig besser.
Am Abend kommen wir nach 250 km Strecke in Westport an. Hier ist es sonnig und es gibt keine sandflies. Ein ideales Plätzchen für die Nacht. Der Himmel ist klar und der Sternenhimmel so schön, dass wir ganz still werden.

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