Do., 24.10.
Am Vormittag haben
wir eine Bootstour durch die Inselwelt (Bay of Islands!) unternommen.
Es war etwas schaukelig, die Delphine störte das weniger, sie sind
um unser Boot herumgeschwommen. Außerdem gab es Kormorane und einen
Seehund zu sehen, der mich nicht mehr interessierte, da mir etwas
komisch zumute war. So sind wir denn auf dem Rückweg in Russell
ausgestiegen, fester Boden unter den Füßen ist auch was Schönes!
Hier gab es den
ältesten Pub und die älteste Kirche Neuseelands zu besichtigen.
Zurück in Paihia haben wir noch Lebensmittel eingekauft, bevor wir
zum Campground zurück gelaufen sind.
Fr. 25.10.
Russell - Anleger |
Fr. 25.10.
Die Sonne lacht
und wir finden, dass es ein guter Tag ist, um vor der Weiterfahrt
noch eine Runde Golf zu spielen, auf dem Waitangi Golf Course,
berühmt für seine schöne Lage.
Nach dem Golfen
fahren wir westwärts bis an die Küste nach Opononi, direkt
gegenüber einer großen Düne. Sie ist wirklich riesig und
entschädigt uns für den nicht gesehenen Ninety Mile Beach – der
Umweg war einfach zu groß und das Wetter auch nicht gerade
einladend.
Sa., 26.10.
Heute fahren wir
wieder in Richtung Süden, besichtigen den Restbestand der einst mächtigen Kauri-Wälder. Besonders
beeindrucken uns einzelne noch vorhandene Exemplare:
Der Gott des
Waldes, Die vier Schwestern und Der Vater des Waldes. Ein Besuch im
Kauri-Museum von Matakohe rundet unsere Kauri-Tour ab. Im Museum ist
auf kurzweilige Weise viel über die Kauri-Bäume zusammengetragen;
Stammstücke, Möbelstücke, Sägewerk, Dioramen mit Puppen in
Zimmern mit Kauri-Möbeln. Das verarbeitete Holz hat einen schönen
warmen Farbton. Im Untergeschoss können wir die größte Kauri-Gum
Ausstellung Neuseelands bzw. der Welt (!) bewundern, Kauri-Gum
entspricht in etwa unserem Bernstein.
In der Volunteer
Hall stellen Damen Handarbeiten aus, für 2 Dollar nehme ich an der
Verlosung eines Großen Quilts teil. Der Gewinner wird erst im
November gezogen, angeblich verschiffen sie das Teil auch nach
Overseas. drückt mir bitte die Daumen! Zur Sicherheit – falls
ich nicht gewinne - erwerbe ich ein Andenken: ein Set zur Herstellung eines
Adventskalenders-zum Selbernähen. Bin im Sabbat und weiß gar nicht, wohin mitmeiner zeit :-))
Anschließend
erreichen wir den Campground und unternehmen noch einen Spaziergang
ans nahe Meer, die Tasman-See. Dort genießen wir die letzten
Sonnenstrahlen des Tages und freuen uns, dass es uns so gut geht und
wir das alles erleben dürfen.
Der Tag
verabschiedet sich von uns und die Nacht begrüßt uns mit einem
überwältigenden Sternenhimmel.
So., 27.10.
So., 27.10.
Weiter geht es
Richtung Auckland. Südlich von Auckland müssen wir eine
Entscheidung treffen: Coromandel ja oder nein? Nein gewinnt und wir
biegen ab in Richtung Waitomo Caves, um die ein ziemlicher Rummel
gemacht wird mit Black Water Rafting, Abseiling u.ä. . Wir treffen
wieder eine Entscheidung und entschließen uns für den altersgemäßen
gemütlichen Trip: Kurzer Fußweg in die Höhlen hinein, Stalagtiten
und Stalagmiten besichtigen, Höhepunkt ist eine Bootsfahrt durch die
stockdunklen Caves, an deren Decke unzählige Glowworms auf
Insektenfang gehen. Die Decke funkelt fast noch schöner als der
Sternenhimmel in der Nacht zuvor, und wir finden, dass sich dieser
Abstecher von ca. 150km durchaus gelohnt hat!
Wir haben es auch
geschafft, unseren pers. Guide, das Tourism Radio, zu installieren.
Nun erfahren wir nebenbei immer, was es alles auf der Route zu
besichtigen gibt. Zwischen den informativen Beiträgen dudelt
angenehme Musik. Das ganze funktioniert per GPS und Radio, sehr
praktisch!
Caves |
Caves - Wikipedia |
Mo., 28.10.
Dank eurer
Zeitumstellung sind wir euch nun genau 12 Stunden voraus. Während
ich schreibe, sitzt ihr vielleicht gerade am Frühstückstisch oder
schlaft noch?
Heute
sind wir in Rotorua, berühmt für seine heißen Quellen, blubbernde
Schlammlöcher und Geysire. In verschiedenen Badebecken sitzt man wie
im heißen Kochtopf, sehr witzig. Schwefelgeruch liegt in der Luft.
Die Stadt, am Vulkanischen Plateau, weist eine der höchsten
geothermischen Aktivitäten der Welt auf und sitzt auf dem
Pazifischen Feuerring. Hauptattraktion
ist ein Geysir namens Pohutu , der 20mal am Tag eine Fontäne von ca.
30m Höhe ausspuckt. Den wollen wir morgen anschauen. Kurz vor der
Stadt liegt eine „Showfarm“, hier haben wir eine
Hütehund-Vorführung gesehen. Das Schafscheren konnte man auch
besichtigen, haben wir nicht gemacht. Mir tun die Tiere leid, sie
sehen hinterher so nackt aus.
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