Mi., 02.10
Heute war der Tag
der Great Ocean Road. Dieser Küstenabschnitt war der spektakulärste,
den wir bisher gesehen haben. Das lag sicherlich auch am Wetter –
es war kühl und stürmisch. Mal schien die Sonne, mal regnete es so
doll, dass wir in einer Minute patschnass wurden. Zudem riss mich der Wind fast um! Das reizte nicht
gerade zum beschaulichen Verweilen, hat aber gelangt, um uns einen Eindruck zu
verschaffen.
Immer wieder gab
es an der Straße Hinweisschilder zu Lookouts. Was gab es zu sehen?
Tosendes Wasser
und steile Klippen, die sich zu einem überwältigenden
Naturschauspiel verbanden. So etwas hatte ich noch nie gesehen! Manche Klippen waren so vom Wasser
ausgehöhlt, dass ich nicht bis zum letzten Zipfel gegangen bin, aus
Furcht, dass gerade in dem Moment, an dem ich dort stehe, die Klippe
abbricht und im Meer verschwindet.
So geschehen am
15.01.1990, als eine Verbindung zum Festland einstürzte und 2
Touristen , die sich am äußeren Rand der Klippen befanden, mit
Helikoptern gerettet werden mussten. Nach diesem Ereignis wurde die
Felsformation in London Arch umbenannt.
Jedes Jahr spült das Meer ca. 2 cm von den Felsen weg. Der letzte Abschnitt der Küste heißt übrigens sehr passend shipwreck coast - hier fanden etliche Schiffspassagen ein jähes Ende...
Klippen vor dem 15.01.1990 (aus Wikipedia :-))
Klippen-London Arch - heute (Wolfgang) |
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