Mittwoch, 2. Oktober 2013

Victora II - The Great Ocean Road

Mi., 02.10
Heute war der Tag der Great Ocean Road. Dieser Küstenabschnitt war der spektakulärste, den wir bisher gesehen haben. Das lag sicherlich auch am Wetter – es war kühl und stürmisch. Mal schien die Sonne, mal regnete es so doll, dass wir in einer Minute patschnass wurden. Zudem riss mich der Wind fast um! Das reizte nicht gerade zum beschaulichen Verweilen, hat aber gelangt, um uns einen Eindruck zu verschaffen.
Immer wieder gab es an der Straße Hinweisschilder zu Lookouts. Was gab es zu sehen?
Tosendes Wasser und steile Klippen, die sich zu einem überwältigenden Naturschauspiel verbanden. So etwas hatte ich noch nie gesehen! Manche Klippen waren so vom Wasser ausgehöhlt, dass ich nicht bis zum letzten Zipfel gegangen bin, aus Furcht, dass gerade in dem Moment, an dem ich dort stehe, die Klippe abbricht und im Meer verschwindet.
So geschehen am 15.01.1990, als eine Verbindung zum Festland einstürzte und 2 Touristen , die sich am äußeren Rand der Klippen befanden, mit Helikoptern gerettet werden mussten. Nach diesem Ereignis wurde die Felsformation in London Arch umbenannt.
Jedes Jahr spült das Meer ca. 2 cm von den Felsen weg. Der letzte Abschnitt der Küste heißt übrigens sehr passend shipwreck coast - hier fanden etliche Schiffspassagen ein jähes Ende...
 

Klippen vor dem 15.01.1990 (aus Wikipedia :-))

Klippen-London Arch -  heute (Wolfgang)
 




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