Sa., 31.08.
Fahrtag von Hervey Bay nach
Rockhampton. Nun sind wir 100km hinter Rockhampton in Marlborough (1
Hotel, 1 Restaurant und ein Campingplatz), es gibt hier wenig bis
nichts. Vögel zwitschern und langsam geht die Sonne unter mit einem
atemberaubenden Farbenspiel..
Zwischen Rockhampton und unserem
Übernachtungsplatz liegt der Bruce Highway, am Highway ist auch
nichts außer Straße, rechts und links Flächen, in der Ferne die
Berge der Great Dividing Range und das Aufregendste unterwegs war
eine kaputte Hütte mit Telefonzelle. Internet gibt’s hier nicht,
und irgendwie macht das alles gar nichts. Auch das ist Australien.
Gerade spaziert ein Trupp Perlhühner vorbei.
Ach , fast hätte ich es vergessen: Wir
sind nun oberhalb des Wendekreises des Steinbocks und haben damit
offiziell die Tropen erreicht. Das ist doch was, oder?
So., 01.09.
Fahrtag von Marlborough nach Airlie
Beach. Nach langer Fahrt auf dem Highway , gesäumt durch
Zuckerrohrfelder, landen wir in Airlie Beach, unserem Ausgangsort für
eine Kreuzfahrt zu den Whitsunday Islands.
Mo., 02.09.
Der Himmel ist leicht bedeckt und wir
starten um 06.15. zu unserer Kreuzfahrt. Ein Courtesy Bus holt uns im
Morgengrauen ab und um viertel nach sieben sind wir auf unserem
Schiff. Wir haben uns, da das Meer etwas „rough“ ist, zu einer
Fahrt mit dem Katamaran entschlossen. Es wird ein Tag voller
unvergesslicher Erlebnisse: Kristallklares Wasser und die
feinsandigsten Strände erwarten uns auf Whiteheaven Beach, wir
erwandern uns den spektakulären Hill Inlet, einen Wanderweg zu einem
Lookout mit fantastischem Blick über die Region. Während der
Wanderung erfahren wir Wissenswertes über die ehemaligen Bewohner
der Insel, die Ngaro people, wir lernen wertvolle Grasbäume kennen
und besondere Spinnen, die familienartig in übereinander
angeordneten Netzen wohnen. Auf Esk Island haben wir Gelegenheit, ein
kleines Korallen-Riff per Schnorcheln zu erkunden. Noch nie habe ich
so viele bunte Fische auf einmal gesehen. Die Fische sind zutraulich
und schwimmen nahe um mich herum. Der Nachmittag bietet Gelegenheit
zu einem ausgiebigen Sonnenbad. Natürlich haben wir uns gut
eingecremt – Faktor 50 ist angebracht, Wolfgang liegt in der
Strandmuschel, ich genieße die Sonnenstrahlen. Auf einem kleinen
Picknickplatz erspähen wir ein weiteres Highlight, für uns: Eine
mittelgroße Echse döst in der Sonne. Sie ist schwarz-gelb
gemustert und hat eine gespaltene Zunge. Ich frage nach dem Namen,
hab ich mir leider nicht gemerkt... Auf der Rückfahrt zum Abel Point
(unsrem Startpunkt am Morgen) war die See a bit more roughly, der
Katamaran pflügte durch die Wellen, es war zeitweise wie eine
Achterbahnfahrt. Die Crew bot Spucktüten an, damit man auch was zum
Spucken hatte, gab es ein Bord ein Buffet mit kalten Köstlichkeiten.
Um 19.00Uhr waren wir wieder an Land.
Di.,03.09. Und Mittwoch 04.09.
Fahrt in Richtung Tableland, immer auf
dem Bruce Highway. Die Gegend ist eintönig, endlose
Zuckerrohrplantagen säumen unseren Weg. Dort, wo geerntet wird,
werden die Stängel in Loren verladen und direkt zu den
Zuckerrohrmühlen gebracht, wo sie weiter verarbeitet werden. Der
fertige raffinierte Zucker wird nach Asien und Amerika exportiert.
Gute Informationen über den Zucckerrohranbau haben wir im
Australian Sugar Industry Museum in Mourilyan erhalten. Wie alle
Museen, die wir bisher besucht hatten, war auch dieses sehr liebevoll
ausgestattet. Die Tablelands bieten eine Abwechslung zu den endlosen
Zuckerrohrfeldern: Westlich gelegen,weite Wiesen mit Kühen,
Regenwaldabschnitte mit Wasserfällen und eine besondere Attraktion,
Platypus!!!! Seinetwegen übernachten wir nun im Camper an einem
kleinen See, einfach so, nicht auf dem Campingground. Das Tier ist
klein und scheu, es ist ein bisschen wie Whale Watching im
Miniformat. Lohn der Einsamkeit und des Verzichts auf Komfort:
Mehrere Tiere ließen sich blicken, tauchten auf, blieben an der
Wasseroberfläche und tauchten wieder ab.
Danke, Heike!
Danke, Heike!
Whitesand Beach |
Waran (1m lang!) |
Hinweis auf Local Product |
Sugar Mill in Betrieb |
Liebliches Atherton Tableland |
Wildlife im Tableland |
Sehr selten! |
Es macht wirklich spaß euren blog zu verfolgen. Lasst es euch gut gehen.
AntwortenLöschenlg hanno