Montag, 9. September 2013

Mossman Gorge und Great Barrier Reef

So., 08.09.2013
Nach einem Ruhetag in Mossman sind wir in Port Douglas gelandet, dem Ausgangspunkt einer Schnorcheltour zum Outeren Great Barrier Reef.
Auf dem Hinweg haben wir uns Mossman Gorge angeschaut, einen Teil des Daintree Rain Forest, Ich habe eine Tour mit einem Local Guide durch den Regenwald gemacht.
Wahnsinniges Glück: ich war die einzige auf der 10Uhr Tour, hatte also einen persönlichen Guide, konnte nachfragen und habe viel über die Pflanzen erfahren. Nebenbei, er war Medizinmann, hat das Wissen von seinen Großeltern übernommen und gibt es nun an seine Kinder weiter. Ich weiß nun u.a., welche Ameisen bei Schnitten die Haut versiegeln und welche Pflanzen giftige Stacheln tragen. Zum Abschied hat er mir einen Talisman geschenkt. In P.D. stehem wir auf einem netten Campingground in der Nähe der Marina, von wo aus die Schiffe zum Reef starten. Noch am Abend buchen wir die Tour für morgen.

Mo., 09.09.
Ab zum Reef. Wir haben uns zu einer Tour mit Quicksilver entschlossen, sie bietet Unterhaltung für Schnorchler, Taucher und Sehleute. Von der Marina aus geht es um zehn Uhr in Richtung Agincourt Riffs, eine kleine Riffgruppe am äußersten Rand des GBR. Zwei Kilometer hinter diesem Riff geht es steil runter auf eine Meerestiefe von 500- 2000m. Wir ankern an einer Plattform, von der aus Taucher und Schnorchler starten können, die anderen können von einem Tunnel aus oder mit speziellen Unterwasserbooten das Riff erkunden, Egal, was man macht, die Vielfalt an Korallen, Farben, Fischen ist beeindruckend. Zu Mittag gibt es ein reichhaltiges Buffet mit Scampi satt,
versch. Soßen, Salaten, Reis, warmen Gerichten und exotischen Früchten.
Im wesentlichen gibt es hier vier Korallentypen: pilzförmige, platte, Hirn- und Stachelkorallen.Manche sind rot, andere blau, es gibt helle, dunkle, gelbe und türkise Korallen. Bunte Fische ( es gibt ca. 1500 versch. Arten im Riff) schwimmen gemächlich vorbei, manche im Schwarm, andere einzeln. Das Ganze gleicht einem Spaziergang in einem Riesenaquarium. Es ist sehr aufregend, in so eine Welt abzutauchen. Aus verschiedenen Gründen sind die Riffe gefährdet und es ist fraglich, ob dieses Ökosystem auch in der Zukunft erhalten bleibt.Zur Nutzung durch uns Touristen gibt es strenge Auflagen.So darf man nicht mal ins Wasser pinkeln, ob sich da alle dran halten?????
An Bord gibt es auch einen Biologen, der die Schnorchler begleitet, falls gewünscht. Wer sich langweilt, kann gegen einen Aufpreis einen Hubschrauberflug machen. Wir langweilen wir uns gar nicht. Der Tag geht wie im Flug vorbei und gegen 15.00Uhr tutet das Horn: alle Mann an Bord, die Crew zählt 2x, ob alle da sind (remember the Lonegans!) und wir schippern zurück nach Port Douglas.
Es war schwer, brauchbare Bilder zu schießen, wir haben keine Unterwasserkamera. Hier ist der link zur Tour:






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